In einem schwierigen Wettbewerbsumfeld hat sich BIG direkt gesund im Jahr 2015 erneut erfolgreich behauptet. Die Fusion mit der BKK VICTORIA-D.A.S. verlief problemlos und mit einem Zusatzbeitrag, der unter dem Durchschnitt der Gesetzlichen Krankenversicherung lag, konnte die BIG ihre Finanzkraft stabilisieren. Das geht aus dem Geschäftsbericht 2015 hervor, den die BIG am Mittwoch (27.07.) veröffentlichte.
Das Bundesgesundheitsministerium hat den Referentenentwurf zum neuen Arzneimittelgesetz veröffentlicht. Ziel des „Gesetzes zur Stärkung der Arzneimittelversorgung in der GKV“ ist eine deutliche Senkung der steigenden Arzneimittelkosten bei gleichzeitigem Erhalt der Innovationskraft der Branche. Mit dem Ergebnis von zwei Verhandlungsjahren („Pharma-Dialog“) zwischen Bundesministerien, Pharmaindustrie, Wissenschaft und der Gewerkschaft IGBCE zeigt sich der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen wenig zufrieden. Obwohl sie bei den Verhandlungen über die Preise neu eingeführter Medikamente wichtige Partner sind, waren die Krankenkassen in den Pharma-Dialog nicht eingebunden. Der regionale Krankenversicherer IKK Südwest bemängelt vor allem, dass Hersteller im ersten Jahr der Markteinführung weiterhin die Preise zu Lasten der Beitragszahler der Krankenkassen frei festlegen können. „Wir fordern, die von den Kassen mit der Pharmaindustrie verhandelten Preise rückwirkend vom ersten Tag an gelten zu lassen“, so IKK-Südwest Vorstand Prof. Dr. Jörg Loth.
Am gestrigen Mittwoch haben die Mitglieder des Verwaltungsrats die Jahresrechnung 2015 der IKK Südwest abgenommen und die Entlastung des Vorstandes ausgesprochen. Erfreulich ist, dass die regionale Krankenkasse stabile Finanzen und auch steigende Versichertenzahlen vorweisen kann. Eine aktuelle Studie des Instituts ServiceValue aus dem Juli 2016 bestätigt, dass die IKK Südwest die höchste Weiterempfehlungsquote im Vergleich der Krankenkassen aufweist.
Der Deutsche Hausärzteverband und die IKK classic führen ihren seit 2010 bestehenden Vertrag zur Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) in weiterentwickelter Form fort. Gegenwärtig nehmen an dem bundesweiten Vertrag rund 10.000 Ärzte und etwa 250.000 Versicherte teil. Seit dem 01. Juli 2016 können nun auch Ärzte und Versicherte aus den Regionen Bremen und Schleswig-Holstein an dem Vertrag teilnehmen. Patienten und Hausärzten bietet der Vertrag eine langfristige und verlässliche Perspektive für die Sicherstellung einer umfassenden hausärztliche Versorgung. Die jetzt vorgenommenen Anpassungen verbessern Rahmenbedingungen und Vergütung für die Hausärztinnen und Hausärzte bei der Behandlung der IKK classic-versicherten Patienten. Der Vertrag ist seit dem 01. Juli 2016 gültig und bis mindestens 30. Juni 2020 wirksam.
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