20.09.2022 BLIKKWINKEL
Die Innungskrankenkassen haben im August ein eigenes Konzept zur nachhaltigen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mit drei Bausteinen vorgelegt: Die Nachjustierung und Dynamisierung des Bundeszuschusses für versicherungsfremde Leistungen, die Ausweitung der Steuerfinanzierung auf Basis der gesundheits- bzw. umweltbezogenen Lenkungssteuern sowie die Abkehr vom alleinigen Lohnkostenmodell durch Beteiligung der Digital-/ Plattformökonomie an den Kosten der Sozialversicherung.
Die Vorstände des IKK e.V., Hans-Jürgen Müller und Hans Peter Wollseifer, werfen nach einem Jahr Ampel-Koalition einen Blick auf den Stand der Gesundheitspolitik. Auch sie sehen die GKV-Finanzierung als drängendstes und zugleich ungelöstes Problem des Gesundheitswesens.
In „Meine Sicht“ fordert Jürgen Hohnl, IKK e.V.-Geschäftsführer, dass die Bundesregierung dringend die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung kurzfristig in die Entlastungspakete einbinden muss.
Weitere Themen: Veranstaltungshinweis auf die 26. Plattform Gesundheit, Otto Heinemann Preis: Pocast mit Jürgen Hohnl, IKK e.V.-Geschäftsführer, Was wir sagen, Stellungnahmen