IKK classic verleiht 2. „Gesundheits- und Pflegestern“ 2025 an digitale Gesundheitsprojekte aus Bayern

Drei Initiativen aus München, Erlangen und Straubing erhalten die mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Auszeichnung

München, 21. November 2025 - Wie lassen sich digitale Anwendungen nutzen, um Gesundheitskompetenz und gesellschaftliche Teilhabe generationsübergreifend zu fördern? Die IKK classic zeigt das am Beispiel der Preisträger des „Gesundheits- und Pflegestern“, der in diesem Jahr in der Kategorie „Digitale Gesundheitslösungen für alle Generationen. Prävention und Gesundheitskompetenz auf der kommunalen Ebene in Bayern“ verliehen wurde.

„Für eine generationengerechte Gesundheitsversorgung müssen wir die Gesundheitskompetenz von Bürgerinnen und Bürgern nachhaltig stärken und den Zugang zu digitalen Angeboten niedrigschwellig ermöglichen. Gerade auf der kommunalen Ebene, wo sich Alltag und Gesundheit oft direkt begegnen, brauchen wir kreative, innovative und leicht zugängliche Lösungen.“
Kai Swoboda, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der IKK classic 

Insgesamt hatten sich zahlreiche Projekte aus ganz Bayern für den zum zweiten Mal ausgelobten Preis beworben. „Digital vor ambulant vor stationär – so lautet die Lösung für den Patientenpfad der Zukunft. Dennoch wissen viele Bürgerinnen und Bürger mit Begriffen wir ePA, DiGA oder DiPA nichts anzufangen. Der Gesundheits- und Pflegestern würdigt deshalb Projekte, die Gesundheitsinformationen leicht und zugänglich vermitteln oder mit digitaler Unterstützung gegenseitige Unterstützung und aktive Teilhabe am sozialen Leben ermöglichen“, ergänzt Jurymitglied und Gesundheitsexpertin Dr. Regina Klakow-Franck.

Die Preisträger 2025 im Überblick 

Die mit 5.000, 3.000 und 2.000 Euro dotierten Preise wurden gestern im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Gesundheitswesen im Bayerischen Landtag an folgende Projekte verliehen: 

1. Preis: „Einfach digital: Kennen lernen“ – Retla e.V. (München)

Das Münchener Projekt richtet sich an Seniorinnen und Senioren und bringt den Teilnehmenden wöchentlich digitale Kompetenzen näher, stärkt den gemeinschaftlichen Zusammenhalt und das Selbstwertgefühl. Unterstützt wird das Angebot von öffentlichen Einrichtungen, Nachbarschaftshilfen und Firmenmitarbeitenden. Kostenfreie Räume, ein günstiges Mittagessen und eine Helfer-Hotline runden das Konzept ab.  

2. Preis: „digiDEM Bayern“ – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Das digitale Projekt unterstützt Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen oder Demenz, pflegende Angehörige und Ehrenamtliche mit Webinaren, Selbsttests und einem Präventionscoach. Es begleitet Betroffene im Bereich Prävention und bietet zugleich Unterstützung im Alltag. Die Angebote stehen in mehreren Sprachen zur Verfügung, sind einfach zu nutzen und können auch in anderen Kommunen eingesetzt werden. 

3. Preis: „Mobile Retter Region Straubing – Schnelle Hilfe, wenn jede Sekunde zählt“ – Stadt Straubing

 Mit GPS-gestützter Smartphone-Technologie alarmiert das Projekt parallel zum Rettungsdienst qualifizierte, ehrenamtliche Ersthelfer, die sich in der Nähe des Notfalls befinden. So sind diese oft schon vor dem Rettungsdienst vor Ort und können lebensrettende Maßnahmen einleiten. Das System vernetzt Ehrenamtliche, Kliniken und Hilfsorganisationen und erhöht die Versorgungssicherheit in der Region. 

Über den Gesundheits- und Pflegestern 

Der Gesundheits- und Pflegestern der IKK classic wird in Bayern seit 2024 verliehen und ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Ziel des Preises ist es, innovative Ansätze zu fördern und herausragende Projekte sichtbar zu machen, die einen wichtigen Beitrag zur Pflege- und Gesundheitsversorgung im Freistaat leisten. 

Bilder stehen hier zum Download bereit und dürfen im Zusammenhang mit der PM verwendet werden. Copyright: „IKK classic by Amelie Niederbuchner“.