Mehr als 40 Netzwerker waren gekommen, um sich auszutauschen und ihre Erfahrungen mitzuteilen. In Workshops gab es dazu reichlich Gelegenheit und das Gespräch miteinander wurde intensiv gesucht.
Die Meinung der Innungskrankenkassen ist gefragt, so hieß es an diesem Tag immer wieder. Rolf Stuppardt, Geschäftsführer des IKK e.V., formulierte es so: „Wir haben uns etabliert in den verschiedenen Aufgabengebieten, die Berliner Politik nimmt uns wahr.“ Zufriedene Gesichter und das eine oder andere Lächeln für die Anerkennung der Arbeit für den IKK e.V. und letztlich für alle Innungskrankenkassen. Wohlwollend wurde zur Kenntnis genommen, dass auch zahlreiche Vorstände der Mitgliedskassen dieses zusätzliche Engagement der konsentierten Sprecherinnen und Sprecher aktiv unterstützen.
Und die Aufgaben sind vielfältig. Die konsentierten Sprecher vertreten die Interessen der Innungskrankenkassen in zahlreichen Referentenbesprechungen und Arbeitsgruppen auf Bundesebene, unter anderem beim GKV-Spitzenverband. Einfach ist diese Arbeit oft nicht, so wurde es an diesem Tage deutlich. Der GKV-Spitzenverband fordert so manche ungewöhnliche Arbeitsweise heraus, das kostet Nerven und Überzeugungsarbeit bei den Kollegen. Deshalb fordern sie vom GKV-SV standardisierte Handlungsabläufe mit festgelegten Zeiten zur Vor- und Nachbereitung von Sitzungen. Diese Verlässlichkeit ist unumgänglich für ein konstruktives Miteinander und eine effiziente Arbeit. Cornelia Wanke, Leiterin Politik beim IKK e.V., brachte es gegenüber den Netzwerkern auf den Punkt: „Der GKV-Spitzenverband ist Ihr Verband.“ Fingerspitzengefühl sei jetzt nötig, um die Anregungen der konsentierten Sprecher der Innungskrankenkassen in die Tat umzusetzen. Und hier sieht sich auch der IKK e.V. in der Pflicht.
Das 2. Netzwerktreffen war ein Erfolg – eine Bereicherung für die tägliche Arbeit, und es hat auch ein neues Wir-Gefühl erzeugt.
Einige Eindrücke vom Netzwerktreffen finden Sie in unserer flickr®-Bildergalerie.